Allgemein

Thermal Runaway beim 3D-Drucker

…oder warum es so wichtig ist, dass die THERMAL RUNAWAY PROTECTION auch wirklich aktiv ist.

Die Meldung, dass der eigene 3D Drucker in einen THERMAL RUNAWAY hineingelaufen ist, ist die Meldung, die man als Anwender am wenigsten sehen möchte. Immerhin sind dadurch oft mehrere Stunden Druckzeit sinnlos gewesen und das Filament hat sich von einem Moment zum anderen in Edelschrott verwendelt. In diesem Artikel wird kurz beschrieben, wie es zu einem Thermal Runaway kommen kann, wo eigentlich die Gefahren liegen und wie man die Ursache finden kann.

Was ist ein Thermal Runaway?

Ein Thermal Runaway ist ersteinmal ein Fehlerzustand des Druckers. Der würde gerne den Extruder oder das Druckbett auf eine bestimmte Temperatur bringen (aufheizen). Doch aus irgendeinem Grund wird die Zielemperatur nicht erreicht oder kann nicht gehalten werden. Nehmen wir mal an, der Drucker weiss, dass er das Bett um 0.25K/s aufheizen kann, dann erwartet er, dass das Initale Aufheizen von 20°C auf 60°C höchstens 160 Sekunden dauert. Ist aber nach 160+x Sekunden die gemessene Temperatur noch nicht erreicht, hat der Drucker ein Problem. Das Verhalten lässt sich bei Marlin beispielsweise über die Config-Optionen THERMAL_PROTECTION_*, WATCH_TEMP_ und WATCH_BED_* konfigurieren. einstellen.

Was können Ursachen sein und was ist daran gefährlich?

Weiter lesen

MS-SQL mit Symfony unter Linux nutzen

In manchen Fällen möchte man von seiner Symfony-Applikation, die auf einem Linux-Server läuft, auf einen Microsoft SQL-Server zugreifen. In meinem konkreten Anwendungsfall lief die eigentliche Symfony-Applikation auf einem aktuellen Debian mit Doctrine auf MariaDB und sollte aus einem anderen System zusätzliche Informationen holen. Dieses System besaß weder eine nutzbare API noch einfach auswertbare Webseiten/JSON-Antworten sodass nur der unschöne direkte Weg über die Datenbank ging.

Als Entwickler ist man meist naiv…

…denn man geht davon aus, dass ein so weit verbreiteter Server auch eine vernünftige Unterstützung hat. Grade jetzt, wo Microsoft in Windows 10/11 ein Linux-Subsystem einsetzt und sich Open Source ganz groß auf die Fahne schreibt. Erste Recherchen zeigten, dass Microsoft zu Zeiten von PHP 5.5 mal einen Datenbanktreiber erstellt hatte. Doctrine kann diesen auch mit dem Datenbanktypen mssql (alias pdo_sqlsrv) verwenden.

Sucht man nun den pdo_sqlsrv, landet man unter Microsoft SQL Server Functions (PDO_SQLSRV) auf php.net auf der Installstionsseite, die einen direkt ersteinmal aufklärt

The PDO_SQLSRV extension is only compatible with PHP running on Windows.

Leider wurder der Treiber nach PHP5.5 (Juni 2013) nur noch unter Windows weiterentwickelt. Darunter wird jedoch auf eine Alternative verwiesen. Den Microsoft ODBC-Treiber für Linux….zuletzt aktualisiert 2012. Man kann sich schon denken, wohin das führt, ein Blick in die README bestätigt dies aber:

This driver is only supported on 64-bit Red Hat Enterprise Linux 5 or 64-bit Red Hat Enterprise Linux 6.

Weiter lesen

Englische Zeitenübersicht

Wer glaubt, englische Zeitformen sind ein Buch mit sieben Siegeln, darf sich hier eines Besseren belehren lassen. Denn vieles ist einfacher und logischer als es auf den ersten Blick scheint.
Daher haben wir uns einmal die Zeit genommen und eine Übersicht über alle englischen Zeiten erstellt.

Das Dokument ist als CC BY-NC-SA 3.0 zur persönlichen Verwendung kostenlos und darf beliebig weitergegeben werden.


Englische Zeitenübersicht

Wie funktioniert ein Computer?

Wenn man mal wissen will, wie eigentlich ein Computer funktioniert, kann man sich ausgiebig mit langatmiger Fachliteratur beschäftigen, die in epischer Breite alle Aspekte eines Prozessors beschreibt. Man muss aber nicht.

Man kann auch den spielerischen Ansatz nehmen. Das Browsergame NandGame startet bei einem einzelnen NAND-Gatter. Hieraus baut man sich nach und nach alle notwendigen Komponenten für einen modernen Mikroprozessor zusammen und kommt einem echten Prozessor immer näher. Dabei lernt man einiges über Prozessoren und ihre Funktionsweise. Probiers doch einfach mal aus auf http://nandgame.com/.

Prototyp fertig

img_20161119_172203 Nachdem alle Bauteile hier eingetrudelt sind, hat Tom nun den ersten Prototyp fertig aufgebaut. Die Software ist ebenfalls fertig und verfügt über ein nahezu unerschöpfliches Repertoire von Weihnachtsliedern. Am 3. Dezember findet vermutlich das kollektive Zusammenlöten der restlichen Bäume statt.

Apropos restliche Bäume: Die zweite Ladung von Platinen ist auch inzwischen hier eingetroffen. Qualitativ sind die naja, aber für die Bäume reichts allemal. Trotzdem werde ich den ersten Lieferanten in Zukunft nehmen, denn da waren Welten dazwischen.
img_9834r

Platinen eingetroffen

Heute ist die erste Ladung von 10 Platinen eingetroffen. Auf Grund der regen Nachfrage auf der Arbeit befindet sich aber derzeit eine weitere Ladung in Produktion und wird Ende November eintreffen. Nach erster Begutachtung sehen die Platinen trotz der geringen Produktionskosten sehr ordentlich aus und können durchaus mit WE Direkt mithalten. Der Bestückungsdruck ist offensichtlich per Siebdruck auf die Platine gekommen (man achte auf den extrem hohen Auftrag beim QR-Code), der Code wird aber problemlos erkannt.
img_20161014_162436

In der Weihnachtsbäckerei….

Wir haben zwar noch nicht Weihnachten aber da wir bereits Spekulatius in den Läden finden, dachte ich mir, man könnte sich mal Gedanken über ein schönes Weihnachtsprojekt machen. Gesagt getan. Hier die Rahmenbedingungen:

  • Ein Bastelprojekt, das danach nicht in der Ecke landet
  • Spaß für die Kids
  • Irgendwas technisches
  • max. 10€ Kostenrahmen
  • Da zudem mein mittlerer grade voll in einem Elektronik-Bastelprojekt „Wir bauen ein Radio“ aufgeht, vielleicht irgendein Anschlussprojekt hierzu.

Nach kurzer Überlegung habe ich mich an ein altes Praktikantenprojekt erinnert: Der LED-Weihnachtsbaum. Damals noch mit der Platinenfräse hergestellt und mit einem ATMEGA16-8 Controller bestückt, könnte man das ganze ja einmal auf einen aktuellen Stand bringen…..

baum1 baum2 baum3_0-preview

Fortsetzung folgt…

RaspberryPI + Display auf Hutschiene

IMG_7739Dass der Raspberry PI der am Besten geeignete Server für eine Hausautomatisierung ist, steht außer Frage. Mir fehlten jedoch bisher 2 Sachen: Die Montagemöglichkeit im Schaltschrank und eine vernünftige Statusanzeige. Mit einem kleinen Wochenend-Bastelprojekt habe ich dem nun Abhilfe geschaffen.

Das verwendete Display ist ein DOGL128 von Electronic Assembly mit 128×64 Pixel Auflösung. Dieses ist mittels SPI Schnittstelle an die GPIOs vom Raspberry PI angeschlossen und wird mit einem kleinen C-Programm mit Daten versorgt. Das Display kann man dann beispielsweise von FHEM oder LCDPROC ansteuern und so den aktuellen Status im Haus oder Fehlermeldungen darstellen. Auch grafische Ausgaben sind möglich.

Um das ganze nachzubauen, braucht ihr:

  • Hutschienengehäuse für den Raspberry (7,95€ derzeit). Bitte achtet darauf, dass ihr das richtige Gehäuse für Eure Variante kauft. Inzwischen gibts ja den Raspberry PI B, Raspberry PI B+, Raspberry PI 2 B und noch einige mehr.
  • Lochrasterplatine (mindestens 25×20 Löcher)
  • DOGL128E-6 Display (oder ähnlich, am besten aber ein Positiv-Display, das lässt sich auch ohne Hintergrundbeleuchtung ablesen) (15,60€ derzeit)
  • Hintergrundbeleuchtung (am Besten grün oder Amber) (3,85€ derzeit)
  • Ein paar 1µF Keramikkondensatoren in 0805 Baugröße. Andere Kerkos, z.B. bedrahtete, gehen auch, aber ihr müsst das Layout dann anpassen.
  • 3 Stück 56 Ohm Widerstände in 0603 oder 0805 Baugröße für die Hintergrundbeleuchtung.
Weiter lesen